Was passiert wenn mein Körper Eisenmangel hat?

Eisen ist als Spurenelement ein unverzichtbarer Bestandteil des roten Blutfarbstoffs (Hämoglobin). Mit dem Blutspenden wird dem Körper also auch eine entsprechende Menge Eisen entzogen, die der Darm aus der Nahrung wieder aufnehmen muss. Das geht bei sehr vielen Menschen leider nur langsam, besonders Vegetarier und junge Frauen tun sich hier etwas schwer (bei letzteren kommt noch der Verlust durch die Regelblutung hinzu). Die Folge ist, dass der Körper auf seine Eisenreserven zurückgreifen muss, um nach der Blutspende die verlorene Blutmenge neu zu bilden. Wenn dann nach einigen Monaten oder Jahren diese Reserve erschöpft ist, kann der rote Blutfarbstoff nicht mehr in genügender Menge produziert werden und der Blutfarbstoffwert sinkt. In schweren Fällen nennt man dies Blutarmut.

Keine Sorge, soweit kommt es beim Blutspenden nicht! Denn vor der ersten und bei jeder weiteren Spende wird der Gehalt an rotem Blutfarbstoff geprüft. Bei niedrigen Werten erhältst Du von uns Eisentabletten, mit denen Du Deinen Eisenverlust besser ausgleichen kannst als nur mit eisenreicher Nahrung allein. Diese Tabletten werden im allgemeinen sehr gut vertragen, außer einer Schwarzfärbung des Stuhls treten in der Regel keine Nebenwirkungen auf. Besonders empfindliche Menschen spüren auch mal ein Kneifen in der Magengegend.

Informationen zum Thema Blut spenden und Eisenmangel: Eisen im Körper und Eisen in der Nahrung